Hier findest du wichtige Infos über die MPU

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MPU Wissen

Was ist die MPU?

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Was ist die MPU?

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung einfach erklärt

1. Was genau ist die MPU?

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) ist eine behördlich angeordnete Untersuchung, die die Fahreignung einer Person überprüft. Sie wird oft nach gravierenden Verstoßen im Straßenverkehr angeordnet, zum Beispiel nach Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss oder bei zu vielen Punkten in Flensburg. Viele bezeichnen die MPU als „Idiotentest“, doch das ist ein Mythos. Tatsächlich handelt es sich um eine seriöse Begutachtung, die sicherstellen soll, dass jemand verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilnehmen kann.

2. Wann wird eine MPU angeordnet?

Die MPU wird nicht bei jeder Ordnungswidrigkeit gefordert. Sie ist meist eine Maßnahme für schwerwiegende Verstöße. Die häufigsten Gründe sind:

a) MPU wegen Alkohol am Steuer

Alkohol am Steuer ist einer der häufigsten Gründe für eine MPU. Sie wird in folgenden Fällen angeordnet:

  • Ersttäter mit einem Promillewert ab 1,6 Promille.

  • Wiederholtes Fahren unter Alkoholeinfluss (auch bei niedrigeren Promillewerten).

  • Verdacht auf Alkoholabhängigkeit.

b) MPU wegen Drogenkonsum

Wer unter Drogeneinfluss fährt oder mit Drogen erwischt wird, muss mit einer MPU rechnen. Besonders kritisch sind:

  • Cannabis am Steuer.

  • Härtere Drogen wie Kokain, Amphetamine oder Ecstasy.

  • Wiederholter Drogenkonsum auch abseits des Straßenverkehrs.

c) MPU wegen Punkten in Flensburg

Zu viele Punkte im Fahreignungsregister können ebenfalls eine MPU nach sich ziehen. Aktuell liegt die Grenze bei 8 Punkten. Typische Vergehen sind:

  • Wiederholtes zu schnelles Fahren.

  • Gefährliches Fahrverhalten oder Drängeln.

  • Rotlichtverstöße.

d) MPU wegen Straftaten

Auch schwere Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr (z. B. Fahrerflucht, Nötigung) oder außerhalb davon (z. B. Gewaltstraftaten) können eine MPU erforderlich machen.

3. Der Ablauf der MPU

Die MPU besteht aus drei Hauptbestandteilen:

a) Medizinische Untersuchung

Ein Arzt prüft, ob gesundheitliche Einschränkungen bestehen, die das Fahren gefährlich machen könnten. Besonders bei Alkohol- oder Drogendelikten werden Leberwerte oder Drogentests verlangt.

b) Psychologische Begutachtung

Hier liegt der Fokus auf der Persönlichkeit und Einsicht des Teilnehmers. Ein Verkehrspsychologe führt ein Gespräch und stellt Fragen zu den bisherigen Vergehen, der Motivation zur Veränderung und der Verkehrseinstellung.

c) Leistungstests

Mit computergestützten Tests werden Konzentrationsfähigkeit, Reaktion und Belastbarkeit überprüft. Diese Tests sind meist einfach, können aber durch Nervosität erschwert werden.

4. Wie kann man sich auf die MPU vorbereiten?

Ohne Vorbereitung besteht eine hohe Durchfallquote. Wichtige Schritte sind:

  • Professionelle MPU-Beratung: Experten helfen, sich optimal auf das psychologische Gespräch vorzubereiten.

  • Abstinenznachweise: Bei Alkohol- oder Drogendelikten kann ein Abstinenznachweis erforderlich sein.

  • Eigenreflexion: Wichtig ist, dass man die Ursachen seines Fehlverhaltens versteht und glaubhaft macht, dass eine Veränderung stattgefunden hat.

5. Kosten der MPU

Die Kosten hängen vom Grund der Untersuchung ab und liegen zwischen 700 und 900 Euro. Hinzu kommen mögliche Vorbereitungskosten und Abstinenznachweise.

6. Fazit: Die MPU als zweite Chance

Auch wenn die MPU oft als Hürde gesehen wird, kann sie eine zweite Chance sein, um das eigene Verhalten zu reflektieren und sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Mit einer guten Vorbereitung stehen die Chancen auf ein positives Gutachten sehr gut.

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Was ist die MPU?

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung einfach erklärt

1. Was genau ist die MPU?

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) ist eine behördlich angeordnete Untersuchung, die die Fahreignung einer Person überprüft. Sie wird oft nach gravierenden Verstoßen im Straßenverkehr angeordnet, zum Beispiel nach Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss oder bei zu vielen Punkten in Flensburg. Viele bezeichnen die MPU als „Idiotentest“, doch das ist ein Mythos. Tatsächlich handelt es sich um eine seriöse Begutachtung, die sicherstellen soll, dass jemand verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilnehmen kann.

2. Wann wird eine MPU angeordnet?

Die MPU wird nicht bei jeder Ordnungswidrigkeit gefordert. Sie ist meist eine Maßnahme für schwerwiegende Verstöße. Die häufigsten Gründe sind:

a) MPU wegen Alkohol am Steuer

Alkohol am Steuer ist einer der häufigsten Gründe für eine MPU. Sie wird in folgenden Fällen angeordnet:

  • Ersttäter mit einem Promillewert ab 1,6 Promille.

  • Wiederholtes Fahren unter Alkoholeinfluss (auch bei niedrigeren Promillewerten).

  • Verdacht auf Alkoholabhängigkeit.

b) MPU wegen Drogenkonsum

Wer unter Drogeneinfluss fährt oder mit Drogen erwischt wird, muss mit einer MPU rechnen. Besonders kritisch sind:

  • Cannabis am Steuer.

  • Härtere Drogen wie Kokain, Amphetamine oder Ecstasy.

  • Wiederholter Drogenkonsum auch abseits des Straßenverkehrs.

c) MPU wegen Punkten in Flensburg

Zu viele Punkte im Fahreignungsregister können ebenfalls eine MPU nach sich ziehen. Aktuell liegt die Grenze bei 8 Punkten. Typische Vergehen sind:

  • Wiederholtes zu schnelles Fahren.

  • Gefährliches Fahrverhalten oder Drängeln.

  • Rotlichtverstöße.

d) MPU wegen Straftaten

Auch schwere Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr (z. B. Fahrerflucht, Nötigung) oder außerhalb davon (z. B. Gewaltstraftaten) können eine MPU erforderlich machen.

3. Der Ablauf der MPU

Die MPU besteht aus drei Hauptbestandteilen:

a) Medizinische Untersuchung

Ein Arzt prüft, ob gesundheitliche Einschränkungen bestehen, die das Fahren gefährlich machen könnten. Besonders bei Alkohol- oder Drogendelikten werden Leberwerte oder Drogentests verlangt.

b) Psychologische Begutachtung

Hier liegt der Fokus auf der Persönlichkeit und Einsicht des Teilnehmers. Ein Verkehrspsychologe führt ein Gespräch und stellt Fragen zu den bisherigen Vergehen, der Motivation zur Veränderung und der Verkehrseinstellung.

c) Leistungstests

Mit computergestützten Tests werden Konzentrationsfähigkeit, Reaktion und Belastbarkeit überprüft. Diese Tests sind meist einfach, können aber durch Nervosität erschwert werden.

4. Wie kann man sich auf die MPU vorbereiten?

Ohne Vorbereitung besteht eine hohe Durchfallquote. Wichtige Schritte sind:

  • Professionelle MPU-Beratung: Experten helfen, sich optimal auf das psychologische Gespräch vorzubereiten.

  • Abstinenznachweise: Bei Alkohol- oder Drogendelikten kann ein Abstinenznachweis erforderlich sein.

  • Eigenreflexion: Wichtig ist, dass man die Ursachen seines Fehlverhaltens versteht und glaubhaft macht, dass eine Veränderung stattgefunden hat.

5. Kosten der MPU

Die Kosten hängen vom Grund der Untersuchung ab und liegen zwischen 700 und 900 Euro. Hinzu kommen mögliche Vorbereitungskosten und Abstinenznachweise.

6. Fazit: Die MPU als zweite Chance

Auch wenn die MPU oft als Hürde gesehen wird, kann sie eine zweite Chance sein, um das eigene Verhalten zu reflektieren und sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Mit einer guten Vorbereitung stehen die Chancen auf ein positives Gutachten sehr gut.

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